Wallbox-Förderung wieder möglich

18.08.2021

Anträge für Wallbox-Förderung ab sofort wieder möglich!
300 Millionen Euro stehen zur Verfügung.

„Über eine halbe Million Anträge zeigen die enorme Nachfrage nach dieser Förderung. Mein Dank gilt Olaf Scholz, der uns weitere 300 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit wir unsere Wallbox-Förderung fortsetzen können“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. „Laden muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen.“

Da die verfügbaren Mittel aufgebraucht sind, wurde die Förderung privater Ladestationen für Elektrofahrzeuge an Wohngebäuden im Juni eingestellt. Der im November letzten Jahres gegründete Fonds wurde im Vorfeld dreimal aufgefrischt. Aufgrund der starken Nachfrage, wird derzeit die Förderung wieder aufgenommen. Dafür können weitere 300 Millionen Euro verwendet werden.

Organisiert werden die Mittel von der staatlichen KfW-Bank, die nun wieder Anträge entgegennimmt. Der Kauf und die Installation von sogenannten Wallboxen wird mit einem Zuschuss von 900 Euro unterstützt. Dafür stehen nun insgesamt 800 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung.

Laut Statistik des Verkehrsministeriums wurden im Juli mehr als 620.000 Ladepunkte beantragt, durchschnittlich 2500 Anträge täglich.

Förderinformationen

Wallbox-Förderanträge der KfW können von Trägern von Investitionsmaßnahmen wie Einzelpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Bauträgern gestellt werden. Zweck muss die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in nichtöffentlichen Bereichen von genutzten oder vermieteten Wohngebäuden sein.

Gefördert werden der Erwerb und der Bau einer neuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive Elektroanschluss sowie die damit verbundenen notwendigen Nebenarbeiten für Stellplätze in bestehenden Wohngebäuden in Deutschland. Voraussetzung ist, dass die normale Ladeleistung der Ladestation 11 Kilowatt beträgt, der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt und die Ladestation intelligent und steuerbar ist.

Die Mittel werden in Form von Investitionszuschüssen bereitgestellt und nach Abschluss des Projekts auf Bankkonten überwiesen. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt. Wenn die Gesamtkosten des Projekts niedriger sind als der Zuschussbetrag, werden keine Mittel gewährt. Der Zuschuss muss vor Projektbeginn bei der KfW beantragt werden.

 

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